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Dr. Helmut Gatzen, Gütersloh (1937-1944)

Kriegsende in Naumburg

Ja, in Naumburg haben wir zweimal gewohnt: Von 1937 bis 1940 am Spechsart 3 und in der Sedanstraße 10 [Bild], und von 1944 bis 1950 an der Wenzelsmauer 9, gerade während der Vorkriegs,- Kriegs- und Nachkriegszeit. Wir, das waren meine Eltern Karl Gatzen und Elfriede Gatzen, geb. Tromm, sowie mein älterer Bruder Arnold, ich und

Weiterlesen: Gatzen, Helmut: Kriegsende

Gisela Große-Lindner, Wolfen (1944)

Unterkunft im "Alten Felsenkeller"

1944 - Wir Schülerinnen aus Halle hatten unsere zweite Heimat im “Alten Felsenkeller” gefunden. Des Terrors wegen war “KLV” angesagt. Bei Friedchen und Walter Weiland waren wir geborgen und die Gemeinschaft trug uns 12 jährige. 50 Grazien an der Zahl, Lagerleiterin und zwei Jungmädelführerinnen, das war unsere Großfamilie. Nach dem

Weiterlesen: Große-Lindner, Gisela: Unterkunft im "Alten Felsenkeller"

Frau Grothe

Verweigerte Ausbildung

Ich wurde am 21. März 1941 als Sabine Wappenhaus in Naumburg in der Burgstr. 66 (später Alfred-Meißner-Str.) geboren und besuchte bis 1955 die Michaelisschule. Danach meldete mich meine Mutter auf der Oberschule in Naumburg an, weil ich das Abitur machen und später studieren wollte. Mein Vater lebte seit seiner Entlassung aus der

Weiterlesen: Grothe, Sabine: Verweigerte Ausbildung

Wilhelm Grüneberg, Naumburg

Panzeralarm

Die Nerven aufs höchste gespannt, voll Angst und Sorge hatten die etwa 50 000 Einwohner von Naumburg die Nacht zum 12. April 1945 in den Kellern zugebracht, denn es war Panzeralarm gemeldet. Der Amerikaner stand vor den Toren der Stadt. Was mag geschehen? Was wird aus unserem Heimatort werden? Bange Fragen durchstürmen

Weiterlesen: Grüneberg, Wilhelm: Panzeralarm

Elisabeth Hafenmaier, Celle (1939)

In einer verwunschenen Welt

Ich war damals erst fast 5 Jahre alt. Die Sauerkirsch-Bäume gibt es nicht mehr. Ich habe oft in den Bäumen gesessen und Kirschen gepflückt. Auch an meinen Weg in die Innenstadt

Weiterlesen: Hafenmaier, Elisabeth: Verwunschene Welt

NN Hahn

Schützenpanzer-Transport von "Naumburg nach den Pripjet-Sümpfen.

Nach dem Schützenpanzer-Transport von Elbing nach Weißrußland vom 09.11.43 bis 05.01.44 bin ich ab 06.01.1944 wieder bei der l.Marsch-Ko. des Panzer-Gren.-Ersatz-und Ausbildungsregimentes 14 in Hartha.
Am 08.0l.44 erfahren wir fünf in Leisnig ausgebildeten Schützenpanzerfahrer,

Weiterlesen: Hahn, NN: Von Naumburg nach den Pripjet-Sümpfen

Malve Hoffmann, Maulbronn

Kindheit

Mein Leben hat in der Camburgerstrasse in Naumburg begonnen (1925) es ging weiter in einer schönen grossen Villa (13 Räume) mit vielen Bequemlichkeiten, die ich mir heute gar nicht mehr vorstellen kann (Essensaufzug von der Küche zum Esszimmer u.v.m) in der Oskar-Wildestr. 8.

Weiterlesen: Hoffmann, Malve: Kindheit

Malve Hoffmann, Maulbronn

Reitstunde

Wenn ich an meine Naumburger Kindheit zurückdenke, so geht irgendein Leuchten in mir auf, welches alle nachfolgenden Geschehnisse – die mich selbstverständlich auch geprägt haben – in den Schatten stellt. Und so wage ich es heute – als Fortsetzung meiner vorherigen Ausführung – noch einige Begebenheiten zu Papier zu bringen und der

Weiterlesen: Hoffmann, Malve: Reitstunde

Dr. Volkhard Jung, Karlsruhe (1944-48)

Im "Jungvolk"

1 . Gliederung des "Deutschen Jungvolks"

Das Großdeutsche Reich war damals in Gaue eingeteilt. Naumburg gehörte zum Gau Halle-Merseburg. Jeder Pimpf im Jungvolk trug auf dem rechten Arm der Uniform das Gebietsdreieck “Gau Halle-Merseburg”. Als weitere Untergliederung gab es den Bann. Naumburgs Bann hatte die Nummer 203. Innerhalb des Bannes gab es die HJ und das

Weiterlesen: Jung, Volkhard: Im "Jungvolk"

Dr. Volkhard Jung, Karlsruhe

Dienst im Deutschen Jungvolk (DJ)

[Auszüge]

Immer auf den 20. April (Hitlers Geburtstag) war die Pflichtaufnahme in das Deutsche Jungvolk gelegt. Das DJ gehörte zwar organisatorisch zur Hitlerjugend, war aber seiner Herkunft nach eine gleichgeschaltete Einrichtung. Wer nicht unbedingt in die HJ wollte, wurde gerne Führer im Jungvolk. So waren die Schüler der oberen Klassen des

Weiterlesen: Jung, Volkhard: Im "Jungvolk" (2)

Dr. Volkhard Jung, Karlsruhe (1944-48)

Kindheit in Naumburg

1. Frühe Kindheit bei der Großmutter M. v. Holtzendorff in Naumburg

Unsere Großmutter Margarethe v. H. war 1867 in Spandau geboren worden. Nach 7 Jahren in Meiningen setzte sich ihr Vater Fritz v. H. in Naumburg zur Ruhe, zuerst am Georgenberg 7, dann Jägerstr. 40 und nun Domplatz 1. Die Trauung von Margarethe 1904 im Naumburger Dom mit ihrem Vetter Joachim v. H., gefallen 3 Monate vor

Weiterlesen: Jung, Volkhard: Kindheit in Naumburg

Dr. Volkard Jung, Karlsruhe-Waldstadt

Was sollte man machen?

Wir, die wir bei unserer Großmutter Holtzendorff lebten, wußten, daß der Schwiegersohn ihres 1906 vom Blitz erschlagenen Bruders, Vollrath v. Braunschweig, im KZ war. Der Kommentar unserer Großmutter: "Er konnte seinen Mund nicht halten." So wußten wir, daß Gefahr besteht, wenn man seinen Mund nicht hält, ins KZ zu kommen.

Weiterlesen: Jung, Volkhard: Was machen?

Horst Kayser

"Flieger nähern sich Merseburg"

Naumburg. Bereits Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner hielt ich mich als Zwölfjähriger mit meiner Mutter und meinem Bruder wegen des ständigen Fliegeralarms im Bierkeller des Restaurants "Alter Felsenkeller" auf. Denn wir wohnten am Linsenberg, wo bereits bei einer Bombardierung des ehemaligen Heereszeugamtes im August 1944

Weiterlesen: Kayser, Horst: Flieger nähern sich

Hans-Gerd Koch, Aachen

In Naumburgs Unterwelt

Aufgewachsen bin ich in meinem Elternhaus in der Buchholzstraße wenige Häuser unterhalb des Brunnens. Vom Brunnen aus ging der Ziegelgraben bis zum Buchholz. Vom Buchholz her floß ein Bach durch den Ziegelgraben und verschwand etwa 300m vor dem Brunnen in einem "Tunnel". Das war natürlich ein Punkt, der unser besonderes

Weiterlesen: Koch, Hans-Gerd: Unterwelt

Hans-Joachim Kögel, Heidelberg (1937)

Das Kirschfest

In guter Erinnerung ist mir noch das Kirschfest 1937. Die Schulleitung der Mittelschule hatte beschlossen, zum Kirschfest die Hussitensage von der Belagerung und Rettung der Stadt, bei der alle Jungen- und Mädchenklassen mitwirken sollten, auf der Vogelwiese aufzuführen. Dieser Aufführung gingen viele Proben auf dem Schulhof in der

Weiterlesen: Kögel, Hans-Joachim: Kirschfest

Reinhard Krämer, Nienhagen (1942-1945)

Gärtnerlehre

Palmarium 1942 wurde ich konfirmiert und gleich nach Ostern fing meine Lehre als Gärtnerlehrling an. Oberstadtinspektor Otto Strauß war mit meinen Eltern befreundet. Er hatte freundschaftliche Verbindung zu Fräulein von Usedom und Obergärtner Heinrich Voß in der Gartenverwaltung Haus Berglinden. Otto Strauß sein Büro war im

Weiterlesen: Krämer, Reinhard: Gärtnerlehre

"Auf nach Lauscha!" Zeichnung aus dem Reisetagebuch, 12.-19. Juni 1938
Reinhold Kunze, Naumburg (1938)

Klassenfahrt

1992 - vor mir liegt eine Kladde im unscheinbaren Einband, ich erhielt sie, zusammen mit einem langen Brief, von unserem ehemaligen Klassenlehrer, den wir “Momo” nannten.
Ich schlage die Kladde auf und lese auf der ersten Seite “Klassenfahrt 12.-19. Juni 1938 nach Gräfenthal im Thüringer Wald.”

Weiterlesen: Kunze, Reinhold: Klassenfahrt

Wolfgang Kupler

Ein Ostererlebnis

Ich muss so etwa sieben Jahre alt gewesen sein. Mit meinen Spielkameraden, aber auch mit meinen Eltern und meinem Großvater war ich manchmal im Michaelisholz gewesen. Ich kannte also den Weg von der Eckardtstraße bis dahin. Es muss am Ostersonntagvormittag gewesen sein, als ich niemanden in meiner Nachbarschaft zum Spielen hatte.

Weiterlesen: Kupler, Wolfgang: Ostererlebnis

Waltraud Lack,

Im Weinberg der Großeltern

Meine Kindheit spielte sich in Almrich ab. Zuhause, in der Schule und bei den Großeltern Löffler und Mende. Zuhause in der Flemminger Straße 2 waren unsere Schlafzimmer im 2. Stock. Wir hatten eine herrliche Aussicht in die Weinberge. Das hat sich in meine Seele eingeprägt. Als wir nicht mehr dort waren, sah ich es immer noch vor meinem geistigen

Weiterlesen: Lack, Waltraut: Im Weinberg

Waltraud Lack, Wolfersdorf (1930er/40er Jahre)

Kindheit im Krieg

Kindheit in Naumburg hieß für mich Kindheit in Almrich. Das Sein begann als mein Vater meine Mutter nahm. Trotz Winter war den Beiden warm.

Im August kam meiner Mutter schwere Stunde. Während sie sich abmühte, mich auf die Welt zu bringen. Im gleichen Bett, in dem auch meine Großmutter und mein Vater das Licht der Welt erblickt hatten, wurde nebenan, in der Wohnstube der Geburtstag von Änne gefeiert. 17 Uhr war es geschafft, ich war auf der Welt! Die Hebamme, eine

Weiterlesen: Lack, Waltraut: Kindheit im Krieg

Curt Machetanz (1940-45)

[Schafzucht und Landwirtschaft]

Bei der Separation in Deutschland bekam jeder Bauer einen weiten und einen nahen Plan in der Flur. Für damalige Zeit (Flurerneuerung) gab es vor 1940 und noch weiter zurück viele Alternativen in und um Naumburg herum. Gehöfte, wo Torbögen gemauert waren, hielten Schafe. Zu damaliger Zeit hielt man mehr Schafe wie Kinder. Der

Weiterlesen: Machetanz, Curt: Schafzucht

Dr. Rainer Meusel, Neuss (1941-1942)

Puppenspiele

("Puppenspiele" - So ist ein sorgfältig geheftetes Buch betitelt, das unser Vater zu seinem letzten Weihnachtsfest in der Familie im Jahre 1944 unserer Mutter widmete, und in dem er die Geschichte eines hier im Museum ausgestellten Kleintheaters mit seiner Adler-Schreibmaschine niedergeschrieben hatte.)

Weiterlesen: Meusel, Rainer: Puppenspiele

Christel und Jan Mulder, Oberhausen

Evakuiert in Naumburg 1942 - 1945

Ein Teil unserer kinderreichen Familie, der Familie Mulder, wurde vermutlich Mitte 1942 (leider lässt sich das genaue Datum nicht mehr rekonstruieren) aus Duisburg-Homberg, aufgrund der dort ansässigen Schwerindustrie leider einer der Schwerpunkte der Bombenangriffe, nach Naumburg an der Saale evakuiert. Der Vater blieb mit den vier älteren

Weiterlesen: Mulder, Christel und Jan: Evakuiert

Otto Peters, Unterreichenbach (um 1935)

Am Lagerfeuer

"Ein Jungvolkjunge hält treue Lagerwacht.
Das Feuer knistert und dunkel ist die Nacht.
Im Zelte schlafen schon all’ die Braven.
Und mit dem Wimpel spielt der kühle Wind.

Die alte Mutter es oft erzählet hat:
Ein jeder Stern ein toter Kamerad.

Weiterlesen: Peters, Otto: Lagerfeuer

Barbara v. Poschinger, Hamburg (1942-1957)

Kindheit im Schatten des Krieges

Im frühen Morgengrauen des 18. September 1942 wurde ich in der Buchholzstraße Nr. 48 geboren. Es war Verdunklung, keine Lampe durfte brennen und meine Geburt verlief wohl etwas hektisch. In dem Durcheinander hielt man mich zuerst für einen Jungen.

Weiterlesen: Poschinger, Barbara von: Im Schatten des Krieges

Ritter, A.

Der 16. August 1944

Am 15. August waren wir gerade von wunderschönen Ferientagen zurückgekehrt. Es lagen noch einige freie Tage vor mir und ich freute mich wieder zu Hause zu sein. Nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück kam wie so oft Vollalarm, den wir aber noch nicht so ernst nahmen. Meine Mutter versuchte noch, das Essen vorzubereiten. Da

Weiterlesen: Ritter: 16. August 1944

Hans-Dieter Schütze, Jesnitz

ABC-Schütze in der Georgenschule

Als wir vor 67 Jahren am 15. April 1936 eingeschult wurden, betraten wir zum erstenmal das Gebäude, das im Jahr 1998 sein 100-jähriges Jubiläum feierte. Gemeint ist die Georgenschule in der Wilhelm-Wagner-Straße, die damals noch Knabenvolksschule hieß. Der Bau war zu dieser Zeit gerade 38 Jahre alt und gehörte zu den modernsten und

Weiterlesen: Schütze, Hans-Dieter: ABC-Schütze

Irmgard Skaldien, Treuchtlingen (1942-1945)

Nachtwache in der Sparkasse

1942 begann ich mit mehreren Mädchen und Jungen die Lehre bei der damaligen Stadtsparkasse. [Bild] Mit 16 Jahren wurde ich, da ich nahe der Sparkasse wohnte, eingeteilt, nachts bei Fliegeralarm zur Sparkasse zu kommen, um bei eventuell entstehenden Bränden oder Schäden zu löschen, zu helfen usw. Es geschah inzwischen doch

Weiterlesen: Skaldien, Irmgard: Nachtwache

Jutta Spiller, Stuttgart (1942)

Training im Turnverein

Ich berichte über meine Erinnerung und Erfahrungen mit dem Turnverein Jahn.
Mein Mädchenname ist Fernschild. Meine Eltern hatten ein Elektrofachgeschäft in der Salzstraße, später in der Wenzelsstraße. Wir wohnten in der Salzstraße und auf dem Wenzelsring 2. Ich bin Jahrgang 1927, ging in die Mittelschule bis 1943,

Weiterlesen: Spiller, Jutta: Training

Gerhard Streidtmann, Hamburg

Langemarck-Denkmal

Ich wurde 1920 im Naumburg/Saale geboren. Infolge Einberufung zum Reichsarbeitsdienst und zur Wehrmacht bin ich nicht mehr nach Naumburg zurück gekehrt. Das war Mitte 1940. Allerdings habe ich die Stadt erst nach 1950 wieder kurz besucht.

Weiterlesen: Streidtmann, Gerhard: Langemarck-Denkmal

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