Stadtplan 1827
Der Grundriss (eine altkolorierte Lithographie) der Stadt Naumburg bezeichnet Straßen, Wege, Tore, Gebäude, Kirchen, Schulen, Hospitäler, Plätze, Gärten u.s.w. Der Plan erhält seine große Bedeutung für die Naumburger Stadtgeschichte dadurch, dass es sich dabei um die älteste detaillierte Darstellung des städtischen Grundrisses überhaupt handelt, die die Lage einzelner Gebäude (deren Nummerierung bis 1877/78 gültig blieb) wiedergibt. Der Plan zeigt sehr schön, wie sehr sich Naumburg noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf die Grenzen der spätmittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadt beschränkte - ein Plan von 1600 hätte nicht viel anders ausgesehen.
Inv. Nr. SG00159, H: 440 mm, B: 580 mm. Bezeichnet: (oben, Mitte) "Grundriss der Stadt Naumburg an der Saale."; (unten, links) "Mit hoher Genehmigung vermessen und aufgenonnen von C. D. Weniger. 1827."; (unten, Mitte) "Lithog. Institut von K. A. Wild in Naumburg."; (unten, rechts) "L. Kretzschmar lith.". Legenden befinden sich am linken Randbereich u. im unteren, rechten Eckbereich. In der rechten oberen Ecke ist in einer ovalen Vignette der geharnischte St. Wenzel mit Schild (darauf Schlüssel u. Schwert) dargestellt. Die Figur steht auf einer Rundplatte, die auf Weintrauben und Weinlaub aufliegt.
Der auf Leinwandaufgezogene Plan gehört zum Altbestand des Museums.
Stadtmuseum Naumburg Inv. SG00159: Stadtplan von 1827.
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Stammdaten
Lithographiert von L. Kretzschmar, 1827
Gedruckt vom Lithographischen Institut K. A. Wild, Naumburg, 1827