Obj. 19. Jahrhundert
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Meisterkamm
Meisterkamm Dieser 148 mm breite und 84 mm hohe Schmuckkamm besitzt 33 Zinken, die in so genannten "Knöpfchen" enden. Die beiden äußeren Zinken sind zwei bis dreimal so stark wie die innen befindlichen, von denen zwei Stück abgebrochen sind. Der beigefarbene Kamm wurde aus einem Stück Rinderhorn gearbeitet und im oberen Bereich mit Blattwerk, zwei Löwen und einem großen Wappen verziert. Bei den ( ...
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Lützower Standarte
Die "Lützower Standarte" Stickereien auf schwarzem Seidentuch, sparsamer Pailletenbesatz "Mit Gott" / / / / / "Für König und Vaterland / 1813" Die wilde Jagd und die deutsche Jagd Auf Henkersblut und Tyrannen! Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt! Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt, Wenn wir’s auch nur sterbend gewannen. Und von Enkeln zu Enkeln sei’s nachgesagt: Das ist Lütz ...
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Stadtplan 1827
Stadtplan 1827 Der Grundriss (eine altkolorierte Lithographie) der Stadt Naumburg bezeichnet Straßen, Wege, Tore, Gebäude, Kirchen, Schulen, Hospitäler, Plätze, Gärten u.s.w. Der Plan erhält seine große Bedeutung für die Naumburger Stadtgeschichte dadurch, dass es sich dabei um die älteste detaillierte Darstellung des städtischen Grundrisses überhaupt handelt, die die Lage einzelner Gebäude (dere ...
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Stadtansicht (Möbius/Hess, um 1835)
Stadtansicht, um 1835 Vordergrund: Unter einem schmalen, hochgewachsenen Laubbaum sind drei Personen zu sehen. Ein biedermeierlich gekleidetes Paar schickt sich an, sich zum Picknick im Gras niederzulassen und dabei den Blick auf die Stadt zu genießen. Eine dritte, dem Paar und dem Bildbetrachter zugewandte männliche Person, wird durch ein im Gras abgelegtes Reisebündel, in dem sich ein Paar Stie ...
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Jahnfahne
Die Jahn-Fahne Von F. L. Jahn 1846 anlässlich der Einweihung des ersten Naumburger Turnplatzes übergeben, "gestickt nach der Zeichnung von Wibel, einem Turner der früheren Zeit, von Fräulein Sieglinde Jahn, des Turnvaters Jahn Tochter". Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), genannt “Turnvater Jahn”, war der Begründer der deutschen Turnerbewegung. Er wurde 1810 Lehrer in Berlin und eröffnete 1811 ein ...
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Ein Kartenspiel, 1847
Die Naumburger Burgenkarte Kartenspiele sind Wegwerfartikel - wenn sie abgenutzt sind, werden sie entsorgt. Das ist so, seit es Spielkarten gibt. Und das ist der Grund, warum historische Spielkarten, obwohl sie in riesigen Stückzahlen produziert wurden, doch recht selten sind. Als das Stadtmuseum Naumburg im Jahr 2008 die erste große Ausstellung von Naumburger Spielkarten durchführte, konnten mit ...
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Stadtansicht Naumburg 1848
Naumburg, Gesamtansicht Die Lithographie zeigt Naumburg von Westen - eine ganz ungewöhnliche Perspektive. Im Vordergrund (rechte Bildhälfte) Bauern und Bäuerinnen bei der Kartoffelernte, daneben ein haltendes Pferdefuhrwerk - wohl nördlich der heutigen Kösener Straße. Im Mittelgrund die zu den Moritzwiesen hinunter führenden Hänge. Die Silhouette der Stadt ist nach links (nach Norden) begrenzt du ...
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F. Martersteig: Müntzers letzter Gang
Das Müntzer-Bild im Rathaus Friedrich Martersteig: Thomas Müntzers letzter Gang. Seit 1856 hängt im Naumburger Rathaus das Gemälde "Thomas Müntzers letzter Gang" von Friedrich Martersteig. Das 1849-51 entstandene Bild war damals vom "Naumburger Kunstverein" für 468 Taler angekauft worden, um es der Stadt Naumburg zu schenken. Man wollte damit die Stadt animieren, eine eigene Kunstsammlung aufzuba ...
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Schachspiel
Schachfiguren Schachspiel (Naumburg),: verziert mit flachen Scheiben und gezackten, durchbrochenen, umlaufenden Balustraden; die Türme sind mit Kreuz und Wendeltreppe versehen; Könige mit Königkronen; die Bauernfiguren deutlich kleiner als die Strategiefiguren. Die Figuren sind ein schönes Beispiel filigraner Drechslerei, wie Sie im 19. Jahrhundert in Blüte stand. Über ihre Entstehung berichtete ...
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Ansicht Domsplatz 1, Bischofskurie
Ansicht Domplatz 1, sog. "Bischofskurie". Ansicht Domplatz 1 (Bischofskurie) mit Nachbargebäuden; im Vordergrund links der Ekkehard-Brunnen, dahinter Grünanlage mit vierarmiger Straßenlaterne. Goldleistenrahmen. Die Malerei ist dilettantisch aber detailiert und gibt einen schönen Eindruck von der Fassadengestaltung des Gebäudes in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Bild wurde als "Dachbodenfund" ...